Die Universität Greifswalds gehört zu den ältesten ihrer Art in Mittel- und Nordeuropa. Gegründet wurde sie im 15. Jahrhundert vom damaligen Greifswalder Bürgermeister Heinrich Rubenow mit päpstlicher und kaiserlicher Erlaubnis. In Deutschland ist sie die viertälteste Universität und die Zweitälteste im Gebiet der Ostsee. Sie ist staatlicher Trägerschaft mit etwas über 12.000 Studierenden, von denen in etwa 2/3 nicht aus dem nordöstlichen Bundesland kommen. Der Ort gilt als kleine Studentenstadt, da er insgesamt nur ca. 54.000 Einwohner besitzt. Mit einem Anteil von zwischen 20 und 25 Prozent an der Gesamteinwohnerzahl prägen die Studierenden maßgeblich das Stadtbild. Greifwald ist laut einer Studie die dynamischste Stadt in Deutschland und hat in den vergangenen Jahren Münster als „Fahrradstadt“ Nummer Eins abgelöst.
Die Universität Greifwald besitzt 5 Fakultäten:
Die Schwerpunkte der Universität Greifwald liegen im Bereich der Medizin, Physik (Plasmaphysik mit dem Max-Planck-Institut), Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Kultur Nord-und Osteuropas (Philosophische Fakultät). In der Peripherie der Hochschule haben sich zahlreiche weitere Forschungsinstitute angesiedelt, insbesondere im medizinisch und naturwissenschaftlichen Bereich. Bisher konnte die Universität ein umfangreiches Fächerprogramm zur Verfügung stellen, welches aber aufgrund der vom Bundesland geforderten Umstrukturierungen verkleinert werden musste.